Artikel der Wochenzeitschrift "DER SPIEGEL", Nr. 43 vom 20. Oktober 2003, Seite 70/73 zu dem wir Ihnen als Leser die dort fehlenden Bestandteile nachreichen, belegen und Falsches berichtigen. Der Text auf der linken Hälfte ist vollständig. Das Original ist hier auf den SPIEGEL Seiten. Unsere Aufarbeitung der anführbaren Belege ist noch nicht abgeschlossen und hat den Stand vom
The english summary is at http://www.spiegel.de/spiegel/english/0,1518,270379,00.html or here
SPIEGEL Artikel |
Richtigstellungen und Ergänzungen |
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Krohns Minenräum-Maschine (in Mosambik): PATENTE Düsentriebs Traum |
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Zusammenfassung: In diesem Bericht werden die Maschinen und das KMMCS richtig dargestellt als das beste und einzige Minenräumsystem der Welt. Der Erfinder Dr. Ph.D Walter Krohn wird dagegen als Querkopf, streitsüchtig, Prozesshansel und Penner dargestellt, der gegen alle Sicherheitsvorschriften verstoßen habe. Diese Darstellungen sind diskriminierend, entwürdigend, rufschädigend und darüber hinaus falsch. |
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Ein Erfinder aus der Eifel hat einen fast perfekten Minenräumer konstruiert. Doch das Gerät kommt nicht mehr zum Einsatz: |
Es kommt nicht zum Einsatz, weil die Vergaberichtlinien für öffentliche Aufträge missachtet werden, denn eigentlich muss der billigste und schnellste den Auftrag erhalten. |
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Der Mann scheitert an der UNO-Bürokratie - und an sich selbst. |
Wieso scheitert er an sich selbst? Er ist immerhin seit 1996 Weltmeister im mechanischen Minenräumen. Und keine einzelne Firma hat je so viele Minen allein beseitigt wie Krohn. |
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Walter Krohn ist ein seltsamer Mensch. |
Wieso wird er als seltsamer Mensch betrachtet? Er sagt doch nur die Wahrheit, allerdings, vielleicht ist das tatsächlich seltsam heutzutage. |
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Er sagt, er habe mächtige Feinde, die danach trachteten, ihn im Knast oder in der Irrenanstalt verschwinden zu lassen. Deshalb versuchten sie ihm etwas anzuhängen. Er stehe ihnen im Weg, weil sein Erfindergeist ihre Geschäfte störe. Verschwörungstheorien eines frustrierten Tüftlers? |
Keine Verschwörungstheorien und auch kein Verfolgungswahn: Zweimal führte die Staatsanwaltschaft Koblenz bzw. die Kripo Koblenz grundlos und wider besseren Wissens Hausdurchsuchungen durch. Bei der letzten Hausdurchsuchung im Mai 2003 wurde Krohn ohne Grund verhaftet und 7 Wochen in Einzelhaft gehalten. Danach stellten sich die Vorwürfe als haltlos heraus. Ein Anschlagsversuch mit 6 Handgranaten in seinem Kofferraum
unter Mitwirkung eines UN Mitarbeiters
Beleg Dokument
newsletter 23_07_2003.htm. Weitere Dokumente folgen in Kürze. Bereits zweimal wurde massiv versucht, Walter Krohn zu entmündigen. Versuch der Entmündigung am 15.11.2002 durch Amtsrichter Johann aus Cochem (Az: 4XVII 282/02) mit einem formal ungültigen Beschluss Krohn als "altersbedingt verwirrt" und "krank im Sinne des § 1896 BGB" zu bezeichnen und die sofortige Einsetzung eines Betreuers mit Aufenthaltsbestimmungsrecht für Herrn Krohn anzuordnen. Herr Krohn stelle für sich selbst eine Gefahr dar, hieß es. Damals wurde trotz der vorgeblichen Dringlichkeit der fehlerhafte Bescheid nicht korrigiert. Dies wird im SPIEGEL-Artikel merkwürdigerweise mit keinem Wort erwähnt. Dabei wäre eine Überprüfung dieser Ereignisse, vor allem unter rechtsstaatlichen Gesichtspunkten, sehr aufschlußreich. |
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Oder leidet der Mann unter Verfolgungswahn? |
Alle 15 Minuten gibt es auf der Welt ein Minenopfer. Seit 8 Jahren können die effizientesten Maschinen der Welt nicht ihre Wirksamkeit entfalten, weil sachfremde Interessen der Verhinderer erfolgreich sind. Eigentlich müsste jede Behinderung bei der Verminderung dieser Menschheitsgeissel jeden ethisch denkenden Menschen wütend machen. |
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Krohn hat eine Maschine konstruiert, die die Menschheit von einer Jahrhundertplage befreien könnte. Weltweit sind bis zu hundert Millionen Minen verbuddelt, 100.000 Stück werden jährlich manuell beseitigt. Gleichzeitig kommen jedoch ständig neue dazu. Minen kosten über 5000 Menschen im Jahr das Leben und machen viele Tausende zu Krüppeln. Krohn hat sich vorgenommen, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Die Krohn-Fräse, wie das Gerät in Fachkreisen heißt, sieht aus wie eine aufgemotzte Planierraupe: sieben Meter lang, 36 Tonnen schwer. Krohn hat sie aus einem Apparat entwickelt, mit dem er früher, als er noch Forstunternehmer war, Baumstümpfe ausgehoben und zerschnetzelt hat. Angetrieben wird die Maschine von einem 750-PS-Motor im Heck. Vorn hat sie eine Walze mit Zähnen aus Titan. So viel ist unstrittig: Die Maschine taugt was. Sie arbeitet schnell, effizient und gefahrlos. |
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"Ein Segen für die Menschheit", urteilte Bundeswehroberst Wolfgang Kappen, Anfang der neunziger Jahre Sicherheitsbeauftragter bei der Minenräumung an der innerdeutschen Grenze. Kappen hat sie in Betrieb gesehen, das hat ihn überzeugt. |
Für seinen Einsatz, um die KMMCS bei der Entminung der innerdeutschen Grenze zu verwenden, wurde Oberst Kappen übrigens versetzt. |
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Dennoch ist das Ungetüm nur einmal zum Einsatz gekommen, das liegt vor allem an den Vereinten Nationen. Die UNO ist in allen Krisenregionen der Welt präsent, sie besitzt quasi das Monopol auf das Räumen von Minenfeldern. |
KMMCS ist sowohl an der innerdeutschen Grenze, auf Truppenübungsplätzen,
in Mosambik und in Kroatien zum Einsatz gekommen. Dabei wurden jeweils
unfallfrei Räumergebnisse von 100% Minenfreiheit erzielt. |
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Doch die Funktionäre lehnen das Gerät aus der Eifel ab. Sie hätten eben kein Interesse daran, ihre Aufgabe allzu schnell zu erledigen, glaubt Krohn. |
Diese Funktionäre sind oft diejenigen, die am Verminen der jetzt zu entminenden Gebieten beteiligt waren. Sie behindern die schnelle Entfernung ihrer Hinterlassenschaft da sie damit auch die Grundlage ihrer jetzigen Arbeitsplätze entfernen. Und sie werden von der Lobby der Rüstungsindustrie und Politikern unterstützt. |
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Allerdings, angebliche Intrigen gegen ihn sind nicht sein einziges Hindernis. Oft genug steht sich der alte Herr selbst im Weg. |
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Er ist streitsüchtig wie ein junger Kampfstier. In seiner Welt gibt es nur einen Gerechten - ihn selbst. Ansonsten: alles Idioten und Verschwörer. Seine militante Misanthropie hätte ihm beinahe ein Entmündigungsverfahren eingebracht. Kaum jemand vermag sich vorzustellen, dass ein derart verbohrter Querkopf eine so brauchbare Maschine bauen kann.
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Nicht er allein ist ein "Gerechter", aber die Erfahrung hat ihn gelehrt, dass die Anzahl der ausschließlich oder vordringlich am Eigennutz orientierten Menschen leider noch erheblich größer ist als die Anzahl derjenigen, die sich tatsächlich für die Bedürftigen einsetzten. Eine gute, verständliche Übersicht über die komplexen Vorgänge der Behinderung liefert das Ade-Rechtsgutachten. |
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Krohn führt oft mehrere Gerichtsverfahren gleichzeitig. Die Prozesshanselei hat ihn ruiniert. |
Keineswegs hat sich Krohn durch seine "Prozesshanselei" ruiniert. Er ist durch die Vertragsuntreue des Auswärtigen Amtes und durch die Behinderung der UN mit ihrer Forderung nach Verwendung von Handentminervorschriften für das maschinelle Minenräumen ruiniert worden. |
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Er lebt wie ein Penner: Im Wohnzimmer liegen Bücher, Akten, Schuhe, leere Flaschen, Computerteile. Es stinkt nach Hund. Doch Krohn stört der Mief nicht. Er ist 75 Jahre alt, er hat keine Zeit mehr zum Saubermachen. |
Weit unter der Gürtellinie, bedarf keiner weiteren Erläuterung. |
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Es gäbe ja noch so viel anderes zu tun, in Mosambik, Somalia, Kroatien, Kambodscha, vor allem in Afghanistan. Bei dem gegenwärtigen Suchtempo wird es theoretisch ein paar tausend Jahre dauern, bis alle afghanischen Minenteppiche weggeräumt sind. Krohn behauptet, er wäre damit in ungefähr zehn Jahren durch. |
Die Leistungsfähigkeit der maschinellen Räumung, ausgedrückt in geräumter Fläche pro Arbeitszeit einer Person ist mindestens 197,5 mal so groß wie die der Handentminer. Details |
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Er vergisst, dass er dann Mitte achtzig ist. |
Das vergisst er natürlich nicht, denn die sinnlosen Kämpfe mit gewissenlosen Verhinderern kosten nicht nur seine Lebenszeit, sondern auch das Leben vieler unschuldiger Minenopfer. |
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Krohn wäre ein für alle Mal saniert, hätte er die Offerten der Rüstungskonzerne Diehl und Rheinmetall angenommen. Sie wollten ihm einst sein Patent für fünf Millionen Mark abkaufen. Doch er bestand darauf, an der Weiterentwicklung beteiligt zu werden. |
Es hat tatsächlich Vertragsverhandlungen mit Rheinmetall und Diehl gegeben. Es gibt zahlreiche Zeugenaussagen, die belegen, das Krohn einen Betrag von nur zwei Millionen DM gefordert hat. Dies aber wurde von den Rüstungskonzernen abgelehnt. Darüberhinaus fürchtete Krohn zu Recht, das die Rüstungsindustrie seine Erfindung entweder in der Versenkung verschwinden lassen würde oder zumindest die potentielle Räumgeschwindigkeit der Krohn'schen Minenfräse auf die Geschwindigkeit der Handentminung reduzieren würde, wie es von Beginn an insbesondere vom Auswärtigen Amt und UNO gefordert wurde. Abgesehen davon wird hier verschwiegen, das im Februar 2003 bei der Verhandlung vor dem Europäischen Gerichtshof insgesamt vier Rechtsanwälte der Rüstungsindustrie erschienen. Sie legten ein Schreiben von Krohn aus dem Jahre 1991 an den damaligen Vorsitzenden des Haushaltsauschusses des Deutschen Bundestages, Rudi Walter, vor, in dem Krohn den Umbau seiner Waldfräse in eine Minenfräse ankündigte. Darin machte Krohn den Politiker Rudi Walter auf die vielen Vorteile eines mechanischen Minenräumsystems aufmerksam, der aus seiner damaligen Position Einfluss auf die Auftragsvergabe zugunsten Krohns nehmen sollte. Dieses Schreiben wurde vom Europäischen Gerichtshof als Vorveröffentlichung gewertet und damit das Patent rückwirkend für nichtig erklärt. Von diesem ungeheuerlichen Vorgang ist in dem Artikel des SPIEGEL mit keinem Wort die Rede. |
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Und er wollte auch beim Räumen selbst auf dem Bock sitzen. |
So, wollte er wirklich? Ein Baggerfahrerfetischist vielleicht? Nein, tatsächlich will er seine Erfahrung aus vielen Jahren Bodenbearbeitung an das Bedienpersonal weitergeben. Daher behält er sich die Ausbildung des Personals vor. Das ist allerdings was deutlich anderes als es der flotte Spruch des SPIEGEL suggeriert. |
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Dagegen sträubten sich die Manager. Sie wollten einen Querulanten wie Krohn nicht im Geschäft haben. Weil sie die Maschine nicht zu ihren Bedingungen kaufen konnten, fochten sie das Patent an - mit Erfolg. Seitdem kann sich jeder an seiner Erfindung bedienen. |
Sie wollten verhindern, dass Krohn ihnen die Goldminen von dem"Gartenschäufelchen" nimmt. |
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Dem "Minebreaker", einer Maschine, die die Diehl-Tochter Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft heute anbietet, sieht man die Verwandtschaft mit der Krohn-Fräse an. "Sie sind sich ähnlich wie ein Auto dem anderen", räumt sogar Diehl-Führungskraft Dieter Metzenroth ein. |
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Allerdings nur äußerlich. "Das Ding ist ein Plagiat", schimpft Krohn, "aber ein schlechtes." |
Die NGO
Help e.V. aus Bonn hat sie in Sarajevo getest. Ergebnis: 94
% aller Minen wurden unversehrt untergebuddelt. Das Feld war danach
gefährlicher als vorher und musste von Handentminern der Firma Demira
gereinigt werden. |
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Beim Probeeinsatz des Prototyps bei Sarajevo traten im Sommer 1998 tatsächlich Mängel zu Tage. Statt die Minen zu zerstören oder einzusammeln, pflügte der Minebreaker viele nur zur Seite. |
Der SPIEGEL ist bei der Recherche mehrfach darauf aufmerksam gemacht worden, dass die Mängel des Minebreaker bis heute bestehen. Es gibt entsprechende Gutachten des Materialbeschaffungsamtes der Bundeswehr und der Organisation Help e.V. die dies belegen. Danach ist der Minebreaker zur Minenräumung nicht geeignet, sondern verschlimmert vielmehr die Situation in dem er die Minen nicht zur Seite schiebt, sondern in intaktem Zustand tiefer in den Boden gräbt. Danach ist selbst eine Handentminung kaum noch möglich, weil es sich um Tiefen größer als 60 cm handelt. Nur noch KMMCS kann das dann mit vertretbarem Aufwand wieder aufräumen, denn es kann bis zu 100 cm Tiefe arbeiten. Trotz des Wissens um die Nichteignung des Minebreaker hat das Auswärtige Amt diese Maschine massiv im Ausland beworben und z.B. die Regierungen Nord- und Südkoreas massiv über die Qualität des Gerätes belogen. Dies Engagement hat allerdings dazu geführt, das der Minebreaker seit letztem Jahr bei der Räumung der innerkoreanischen Grenze zum Einsatz kommt. |
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Die Krohn-Fräse dreht sich - anders als etwa der Minebreaker - gegen die Fahrtrichtung und trennt die Ladung vom Zünder oder bringt den Sprengsatz zur Detonation. Weil die Walze einen Erdwall über den Sprengsatz schiebt, ist die Detonation meist folgenlos. Das System wird im Allgemeinen auch mit Panzerminen fertig, die fünf bis zehn Kilogramm TNT-Sprengstoff enthalten. |
Die Nachahmer haben die Idee des Erfinders nicht erkannt und alles wichtige falsch kopiert. Beleg für Leistungsfähigkeit KMMCS Streaming Video: Minenexplosionen während der Räumung 9:51min |
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Ein weiterer Vorteil der Fräse: Weil sich ihr Gewicht auf eine relativ breite Fläche verteilt, wird der Boden nicht so stark verdichtet wie etwa beim Einsatz des schwereren Minebreaker. Sie hinterlässt, im günstigsten Falle, gute Gartenerde. |
Der Bodendruck beträgt bei KMMCS 0,4kg /cm², das ist vergleichbar mit einem menschlichen Fußabdruck. Außerdem kann im letzten Arbeitsgang gleich Saatgut ausgebracht werden. |
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Für die Räumung der Minen an der innerdeutschen Grenze wäre es die ideale Maschine gewesen, sagt Ex-Oberstleutnant Werner Maar, der 1991 die im Südabschnitt eingesetzten Kommandos befehligte. |
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Aber Bonn vergab den Auftrag an die bundeseigene "Gesellschaft zur Rekultivierung und Verwertung von Grundstücken" (GRV), die eigens zu diesem Zweck gegründet worden war. Die GRV war eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für 1800 ehemalige ostdeutsche Soldaten, ohne die Minenräum-Jobs wären sie arbeitslos gewesen. |
Das war ein Verstoß gegen die Vergaberichtlinien. Gerügt wurde es durch die Berichte des Bundesrechungshofes.
Beleg Bundesrechnungshofbericht1992,
1,4 MB, pdf und |
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Die Regierung Kohl hatte für das Projekt 500 Millionen Mark bewilligt. Krohn behauptet jetzt, er hätte es für den zehnten Teil gemacht. |
Krohn behauptet dies nicht nur. Belege für die kriminellen Machenschaften
um die Räumung an der innerdeutschen Grenze sind die beiden Berichte
des Bundesrechnungshofes von 1992
und 1994 Wenn sie erwähnt worden wären, würde den Lesern klar werden, das es in dieser Angelegenheit nicht um ostdeutsche Arbeitsplätze, sondern um schlichten Betrug ging. Die Beute lag im dreistelligen Millionenbereich. Die Täter waren leitende und ehemalige Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums. |
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Doch die Beteiligten waren nicht interessiert. Es war ihnen offenbar auch ziemlich gleichgültig, dass ihr Gerät veraltet war. Sicherheitsoffizier Kappen erinnert sich schaudernd der primitiven Suchmethoden: "Wir haben gepflügt und geeggt, manchmal wurden nach 13 Durchgängen noch Minen gefunden." |
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In Mosambik erhielt das "Krohn Mechanical Mine Clearing System" (KMMCS) zunächst eine Chance. Ein Team unter Krohns Führung machte 1996 in Moamba, 40 Kilometer nördlich der Hauptstadt Maputo, mehr als 20.000 so genannte AntiPersonen-Minen auf 150 Hektar Fläche unschädlich. Das Auswärtige Amt zahlte dafür 2,8 Millionen Mark - umgerechnet 10.000 Euro pro Hektar oder 75 Euro pro Mine. |
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Das 500 Mann starke Räumkommando, das in Diensten der Vereinten Nationen die brisanten Überreste des portugiesischen Kolonialkriegs und des mosambikanischen Bürgerkriegs beseitigte, brauchte für ein fast gleiches Pensum ein Mehrfaches an Zeit und Geld.
(Bild Minenländer in voller Größe) |
Nun, das läßt sich doch auch genauer angeben:
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Der damalige Außenminister Klaus Kinkel (FDP), der im Sommer 1996 mit einer hundertköpfigen Wirtschaftsdelegation angereist war, um sich den Test anzusehen, war so beeindruckt, dass er das Projekt zur Chefsache machte. Er entschied: "Die Maschine muss her."
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Beleg folgt in Kürze als Streaming Video Hier wird bewußt der Eindruck erweckt, Kinkel
sei ein Befürworter und Förderer der krohn'schen Minenfräse gewesen
und der Einsatz des Gerätes sei vorrangig an Krohns Starrsinnigkeit
und Exzentrik gescheitert. Krohns Charakter, sein Erscheinungsbild und seine persönlichen Eigenheiten haben keineswegs den Einsatz des Räumsystems verhindert. Krohn hätte der galanteste Diplomat sein können, wenn es den Boykott der Maschinen durch das Auswärtige Amt nicht gegeben hätte. Denn unbestreitbare Tatsache ist, das Kinkel die Maschine eben nicht promotet hatte, sondern schlechte Raubkopien mit viel Geld und politischer Unterstützung gefördert hat. Die schweren und eindeutigen Vertragsbrüche des Auswärtigen Amtes waren auch dem SPIEGEL bekannt. Das sie in diesem Artikel verschwiegen wurden, zeigt den großen Einfluß der Rüstungslobby. |
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Dass sich der "yellow elephant", wie die Einheimischen das gelb lackierte Ungetüm nannten, dann doch nicht durchsetzte, hatte auch damit zu tun, dass sein Erfinder sich ständig über die Sicherheitsvorschriften hinwegsetzte: |
Krohn hat sich niemals über Sicherheitsvorschriften hinweggesetzt. Natürlich konnte Krohn mit dem mechanischen Minenräumsystem nicht die spezifischen Sicherheitsvorschriften der Handentminer befolgen, die mit Handwerkzeugen wie Suchnadel, Gartenscheren, und Spielzeugschaufeln zu Fuß in das Minenfeld laufen müssen. Gemäß den Arbeitsanweisungen des KMMCS darf solange niemand ein Minenfeld betreten, bis alle Minen zerstört sind und das Feld vom Teamleader freigegeben wurde. Als Beleg mag dienen, dass Krohn keine Verluste an Menschenleben oder Verstümmelungen bei der mechanischen Minenräumung von über 20.000 Minen in einem der schwerst verminten Gebiete der Welt hatte. Die MNDP-ADP dagegen hatte bei 20.000 Minen 20 Unfälle bei der manuellen Minenräumung. |
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Es ging ihm alles nicht schnell genug. |
Eine genauere Beschreibung der schlafmützigen Beobachter und Projektleiter, die dann auch wieder früh in den Feierabend verschwinden wollten, werden als Belege noch aufbereitet. |
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Der ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Horst Jungmann, vormals Mitglied des Verteidigungsausschusses, sah sich das Hickhack sechs Wochen an. "Dann bin ich abgehauen, ich hatte einfach die Schnauze voll." |
Der ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Horst Jungmann hatte sich, nachdem er 18 Jahre lang im Bundestag gesessen hatte, als Teamleader angeboten. Leider hatte er dann doch nicht die erwartete, für einen Feldeinsatz in Afrika geeignete Einstellung und Konstitution. Er musste Afrika vorzeitig mit dem Flugticket von Herrn Krohn verlassen, nachdem ihn eine Mücke in das linke Bein gestochen hatte und er sicherheitshalber seinen Hausarzt in Deutschland aufsuchen wollte. Das ist kein Witz. |
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Jungmann hat nur Lob für die Maschine und nur Tadel für Krohn: "Das Ding ist hervorragend, aber der Mann ist nicht intakt." |
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Der Erfolg von Krohns Gerät war eine Blamage für die UNO. Manchmal lag am Morgen, nachdem Krohn ein Feld für sauber erklärt hatte, wieder eine neue Mine darauf, die nachts jemand dort hingeworfen hatte. |
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Das war offenbar Sabotage, doch gemäß UNO-Vorschrift musste noch einmal das gesamte Feld durchgeackert werden. Das Auswärtige Amt wollte jedoch jeden Streit mit der UNO vermeiden. |
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Die deutsche Botschaft in Maputo teilte Krohn im Januar 1997 mit, dass der Räumvertrag wegen "Management-Defiziten" als gegenstandslos betrachtet werde. |
Hier liegt eine Verwechslung vor. es handelt sich um den internen
Bericht des Auswärtigen Amtes vom 23.01.1997 in dem dieser Vorwurf
enthalten ist. Beleg "Leistungsbilanz des Auswärtigen Amtes vom 23.01.1997" folgt in Kürze (Dok13) Im selben Bericht steht weiterhin, dass die Firma Mine-Tech aus Simbabwe den Auftrag zur Einführung des mechanischen Minenräumens erhalten soll. Die deutsche Botschaft in Maputo hatte im Januar 1997 Krohn nicht mitgeteilt, dass der Minenräumvertrag wegen Managementmängel als gegenstandslos betrachtet werde, im Gegenteil: Es wurde am 17.04.1997 der Handentminungsfirma Mine-Tech der "Auftrag zur Einführung der mechanischen Minenräumung" in Mosambik von der UNO erteilt, obgleich Mine-Tech weder Maschinen noch Erfahrungen im mechanischen Minenräumen besaß. Diese Auftragsvergabe war ohne Preisvergleiche und ohne Ausschreibung erfolgt, wie alle Aufträge, die vom Auswärtigen Amt "vergeben" wurden. Krohn wurde von seinem Auftraggeber, Dr. Mulak (Auswärtiges Amt) dazu aufgefordert, sich bei der Handentminungsfirma Mine-Tech zu bewerben, um mit seinen neu entwickelten und einzigartigen Maschinen unter der Leitung eines Konkurrenten zu arbeiten, damit Krohn langsamer arbeiten musste. Beleg: Dokument dok11-09_01_1997.htm Der Auftraggeber Deutschland forderte also den Unternehmer Krohn auf, der in dem neuen, selbst entwickelten Spezialbereich der mechanischen Minenräumung in nur 100 Tagen mit rund 15 Personen ohne Unfälle und ohne Räumfehler bereits ca 20% der geräumten Minen des Jahres 1996 auf der gesamten Welt vernichtet hatte, sich für ein besseres Mangement unter das Dach einer herkömmlich arbeitenden Handentminungsfirma zu begeben. Auf der ganzen Welt gab es 1996 ca 6000 Handentminer. Im Jahr 1996 wurden ca.100.000 Minen von diesen Humanitarian Deminers entfernt. Die Management-Defizite lagen also bei der Handentminungsfirma und beim Auswärtigen Amt, nicht bei Krohn. Krohn folgte notgedrungen der unsinnigen Aufforderung des Auftraggebers,
dem bundesdeutschen Auswärtigen Amt. Das Management-Defizit für den unsinnigen Zusammenschluss mit einer ungeeigneten Konkurrenzfirma war also nicht das Defizit von Krohn, sondern das Management-Defizit des Auswärtigen Amtes. Doch als der Auftrag am 30.06.1997 unterzeichnet war, und
die Maschinen die Arbeit aufnehmen sollten, wurden
am 14.07.1997 seine Maschinen von einem mosambikanischen Gericht
trotz des bestehenden UN Status, der damit zusammenhängenden Immunität
und der Verpflichtung von Deutschland diesen Zustand wahren zu helfen,
beschlagnahmt. Dr. Mulak als Vertreter der Bundesregierung und Auftraggeber
für Krohn weigerte sich, die
zwischen Krohn und bundesdeutschem
Auswärtigem Amt vertraglich vereinbarte Beistandspflicht
anzuerkennen und bestritt den bestehenden Vertrag vom 20.06.1995 und die Schutzvereinbarung mit der UNO, den "Vereinte Nationen-Status" der Maschinen mit der Behauptung, es handle sich um einen privaten Rechtsstreit, den Krohn selbst gerichtlich oder aussergerichtlich beilegen müsse. Erst am 18.12.1997 erklärte das Auswärtige Amt vertragsgemäß dann doch schließlich den VN Status, bezahlte die Gerichtskosten und sofort waren die krohnschen Maschinen wieder frei und wurden "in die Obhut der Vereinten Nationen" und an "den Eigentümer Krohn" zurückgegeben. Beleg Ade Gutachten vom 16.05.1998, Dok 40 Das Managementdefizit für den Stillstand war also nicht das von Krohn, sondern das des Auswärtigen Amtes. Krohn erhielt keine Entschädigung für seine 5 monatigen Verdienstausfälle. Krohn war finanziell am Ende. Leider werden diese wichtigen bundesdeutschen Management-Defizite als die von Krohn bezeichnet und damit absurderweise der Leidtragende "SPIEGELverkehrt" in der Rolle des Verursachers gerückt. Krohns Bemühen schnellstens ein vertragswidriges Eingreifen des Auswärtigen Amtes für die Zwangs-Kooperation zu unterlassen und die Bemühungen schnellstens ein vertragsgemäßes Eingreifen des Auswärtigen Amtes zur Freigabe zu erreichen, füllen einen ganzen Ordner mit Schriftverkehr. Statt den Beteiligungen des bundesdeutschen Auswärtigen Amtes an der Behinderung effizienter Minenräumung zu benennen, werden diese leicht recherchierbaren Fakten im SPIEGEL-Bericht unterschlagen und statt dessen der Platz für unwichtige aber ehrverletzende Belanglosigkeiten verschwendet. Die Verursacher der Misere, das Auswärtige Amt mit seinem Vertreter hingegen bleiben ungenannt. |
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Statt Krohn erhielt "Mechem Consultants", eine Tochter des südafrikanischen Rüstungskonzerns Armscor, der auch der regionale Marktführer in der Herstellung von Minen ist, von Mosambik den Auftrag. |
Während des Arrestes versuchte Mechem die für Krohn vorgesehenen Flächen mit Schützenpanzerwagen auf Eisenrädern zu räumen, was erwartungsgemäß misslang, und keine Räumsicherheit erbrachte. |
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Die KMMCS-Maschine ist nicht das einzige Gerät, das nicht zum Zug kommt. Krohns Mitbewerber haben ähnliche Erfahrungen mit der Bürokratie der UNO gemacht. "Das ist eine große Behörde, die kein Interesse am technischen Fortschritt hat, weil ihre Mitarbeiter phantastische Gehälter beziehen, die von jeder Neuerung bedroht werden", sagt Thorsten Peter von der Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft. |
Keiner der Mitbewerber besitzt ein mechanisches Minenräumsystem. Es gibt als Stand Alone System weltweit nur KMMCS. Alle Mitbewerber verfügen nur über Vegetationsräum-Maschinen, die ausschließlich dazu geeignet sind als Vorbereitung der Arbeit der Handentminer eingesetzt zu werden. Sie entfernen die Vegetation, damit Handentminer dann die Minen leichter suchen können. |
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Weil ihm nach dem Mosambik-Desaster das Geld ausging, pumpte sich Krohn eine halbe Million Mark von der Essener Montaneisen GmbH. Als Sicherheit verpfändete er - per Kaufvertrag - seine zwei Maschinen, die seiner Meinung nach fünf- bis sechsmal so viel wert sind. |
Es handelte sich um einen Kreditsicherungsvertrag, nicht um einen Kaufvertrag. Behrens hatte ihn ausschließlich aus eigenem Sicherungsbedürfnis für den Fall des Todes von Krohn formuliert. Nur für diesen Fall sollte der Vertrag gelten. |
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Weil Krohn den Kredit nicht zurückzahlte, ließ Montaneisen-Chef Manfred Behrens die Maschinen beschlagnahmen. |
Diese Information ist schlicht falsch. Behrens hatte lediglich seine brachliegende Firma "Montaneisen" für die finanzielle Abwicklung des Auftrages mit Mine-Tech bereitgestellt. Damit sollte die Rückzahlung des Kredits aus dem von Krohn aquirierten und ausgeführten Minenräumvertrag mit Mine-Tech sichergestellt werden. Behrens einzige Aufgabe bestand in der Zahlungsabwicklung über das Konto Montaneisen. Daher wurde der kreditierte Betrag von 500.000 DM durch Montaneisen absprachegemäß gleich einbehalten. Darüber hinaus wurde von Montaneisen zusätzlich ein weiterer Betrag von 271.000 DM zurückgehalten. Dies tat Behrens, um Krohn zu zwingen, den Sicherungsvertrag, der für den Fall der Nichterledigung des Auftrages, insbesonders falls durch Tod von Krohn unerledigbar, als einen echten Kaufvertrag anzuerkennen. Auf diesem Weg versuchte er, nach dem berechtigten Einbehalten
der Kreditzahlung von 500.000 DM, sich auch unberechtigt gleich
noch die Maschinen anzueignen. Die Maschinen sind nach wie vor im Eigentum von Krohn und unterliegen dem Vertrag mit dem Auswärtigen Amt und unterstehen dem Schutz der Vereinten Nationen. Die Zurückbehaltung von 271.000DM ist unberechtigt und dauert seit 15.10 1998 unvermindert an, denn Krohn hat den Vertrag mit Mine-Tech erfolgreich abgewickelt, von dort ist die Vergütung zu Behrens geflossen, der seinen kreditierten Betrag und seine Vergütung erhielt und der Sicherungsvertrag war beendet. Behrens hat die Maschinen dann am 08.06. und 09.06.2002 entwendet und an einen geheimen Ort verbracht. In Deutschland wurde Krohn am 10.12.2002 von Manfred Behrens bei der Staatsanwaltschaft Koblenz angezeigt und beschuldigt, Sprengstoffanschläge geplant zu haben. Krohn wurde daraufhin am 27.05.2003 verhaftet, die Anzeige inzwischen als Falschbeschuldigung, als erneuter Betrug von Manfred Behrens, erkannt und die Untersuchungshaft nach 7 Wochen aufgehoben, denn es gab gar keinen Haftgrund. Die Anzeigenerstatter und Attentäter laufen immer noch frei herum und können mit den ihnen immer noch zur Verfügung stehenden 6 Handgranaten und 3 Pistolen neue Mordanschläge ausüben. |
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So werden weiter jeden Tag Menschen von Minen zerrissen. Die Regierungen scheuen sich, auf die Vereinten Nationen, Druck auszuüben. Private Hilfsorganisationen sind solchen Zwängen nicht unterworfen. Sie könnten sich der Krohnschen Maschine bedienen - wenn da nicht der K-Faktor wäre. Rupert Neudeck, der inzwischen retirierte Chef des "Komitees
Cap Anamur Deutsche Notärzte", hatte ebenfalls versucht, mit
Krohn ins Geschäft zu kommen, nachdem er 1993 beim Minensuchen in
Angola zwei Mitarbeiter verloren hatte. Aber er gab schnell auf.
Neudeck sagt: "Der Mann ist sein eigenes Hauptproblem." ERICH WIEDEMANN DER SPIEGEL 43 / 2003 |
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"KMMCS bei der Arbeit" kurzes Video (31 sec) mit Minenexplosion vor der Maschine und Explosion aus Sicht des Fahrers aus der Kabine aufgenommen. "Die Maschine als Waldbaugerät" beim Zerhächseln ganzer Bäume. Kurzes Video (27 sec). Interview with Walter Krohn, english-Version (6Min:38sec) (68 MB)
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from http://www.spiegel.de/spiegel/english/0,1518,270379,00.html
"Inventor's Dream" Patents: Walter Krohn, an inventor from the Eifel, has built an almost perfect minesweeper. But the device will not be put to use any more: Krohn has been foiled by UN bureaucracy - and by himself. The machine performs well, operating quickly, efficiently and without any risk. Nevertheless the colossus has only been used once, which is due, in particular, to the United Nations. The UN is present in all crisis regions of the world, with a quasi monopoly on clearing minefields. But UN officials reject the machine from the Eifel. Krohn believes they are not interested in getting their job done too quickly. However, it is not only conspiracies that are hampering him. Often the old gentleman himself gets in his own way; he is as quarrelsome as a young bull. |
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KMMCS - Maschinelle Minenräumung und Bodensanierung
Tobias Steidle
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