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Vorgeschichte

Walter Krohn machte zunächst eine Ausbildung zum Flugzeugbauer, wechselte dann aber familienbedingt in die Branche von Bodenbearbeitung, Rekultivierung und Forstpflanzenzucht. Als 19 jähriger meldete er erstmalig eine Innovation zum Patent DE000000889847B an, die den 40 jährigen Erfolg seines mittelständischen Unternehmens mit Millionenumsätzen begründen sollte. (Details in http://www.waldbau.de)

In der Folge entstanden weitere Neuentwicklungen  DE000004441075C1 , WO001998001718A1 und andere, zuletzt eine Maschine zur Waldbodensanierung, die sog. "Krohn'sche Waldfräse". Dieses Gerät ist dazu geeignet, schnell und kosteneffizient selbst stark überwucherte Waldgebiete, Waldbrandflächen oder Sturmschadenflächen vollständig für eine Neuaufforstung oder agrarische Nutzung zu sanieren. Eine Umweltstudie bewertet die Maschine als besonders empfehlenswert für die Wald- und Plantagenerneuerung.

Krohn Waldfräse beim Einfräsen von Baumstämmen

Großen Erfolg hatte die Krohn'sche Waldfräse KWF nach den Sturmschäden Ende der 80er Jahre, als ganze Waldgebiete entwurzelt wurden und umfangreiche Aufräum- und Rekultivierungsarbeiten erforderlich wurden. Dabei machte die Maschine die arbeits- und kostenintensiven Aufforstungsarbeiten überflüssig, weil sich nach der maschinellen Bodenbearbeitung die bloße Einsaat sogar noch als erfolgreicher erwies als künstliche Bepflanzung. Damit waren die beiden Hauptursachen des Waldsterbens zugleich kuriert: der kranke Waldboden war saniert, und die Pflanzen konnten gleich sich an ihrem endgültigen Standort entwickeln, was ihre Wurzelbildung und Standfestigkeit optimiert. Der Einsatz dieser Maschine ist weltweit ein ökologisches Gebot der Stunde.

Krohn Waldfräse beim Einfräsen von Baumstämmen

Ein Film über das umständliche und gefährliche Minenräumen durch eine BMVg-eigene Firma mit ehemaligen NVA-Soldaten an der DDR-Grenze weckte Krohns Interesse. Denn im Film wurde deutlich, dass trotz aller Automatisierung und Technisierung des Lebens im 20. Jahrhundert das Landminenräumen noch immer per Hand erfolgt, bestenfalls unterstützt von Fahrzeugen, auf denen die Minenräumer fast ungeschützt stehen und mit Stangen im Boden stochern.

Raupenfahrzeug mit umgebauten Schild als Stehplattform für Minen-Stocherer

Minenräumer in NVA Schutzkleidung

3 Personen in Schutzkleidung auf der angehobenen Plattform des Raupenfahrzeugs

1994: ehem. NVA Raupenfahrzeug mit am Schild angebauter Stehplattform für Minen-Stocherer.
Bild mit freundlicher Genehmigung durch Deutsches Kuratorium e.V. Grenzlandbildstelle/Archiv

Ehem. NVA Minensucher in seiner Schutzkleidung mit Helm und Schutzvisier.

Bild mit freundlicher Genehmigung durch Deutsches Kuratorium e.V. Grenzlandbildstelle/Archiv

Hinter den drei Minensuchern ist waagrecht eine der Stocherstangen an dem Plattformgeländer abgelegt. Es gab nicht einmal einen Körperschutz am Geländer.
Bild mit freundlicher Genehmigung durch Deutsches Kuratorium e.V. Grenzlandbildstelle/Archiv

 

Waldfräse zerkleinert Sträucher und Baumstämme und arbeitet sie in den Boden ein 

Die Krohn´sche Waldfräse zerkleinert Sträucher und Baumstämme und arbeitet sie in den Boden ein.
Bild mit freundlicher Genehmigung durch "Forst und Technik" www.forstpraxis.de

Krohn erkannte gleich: Seine Maschine, die sich unter Extrembedingungen im Forst auf tausenden von Hektar bestens bewährt hatte, indem sie ganze Bäume und Baumstümpfe in Sekunden zu Hackschnitzeln zerkleinert, und auch vor Steinen nicht Halt macht, sollte auch für die Räumung von Landminen geeignet sein und einen neuen Standard von Sicherheit, Kosteneffizienz und Geschwindigkeit setzen. Umfangreiche Tests bestätigten auf der ganzen Linie die Tauglichkeit, und Recherchen bestätigten, dass es weltweit kein ähnlich taugliches Gerät gab. Darüber hinaus zeigte sich, dass die derzeitigen Experten an ihren weltweit festgelegten Standards festhalten und die Handentminung als einzige Möglichkeit propagieren, und das trotz alarmierender Unfallstatistiken: Auf 1000 entschärfte Minen kommt mindestens ein schwerer Unfall, d.h. über 100 pro Jahr, wobei diese Unfall-Zahlen teilweise der militärischen Geheimhaltung unterliegen und es eine hohe Dunkelziffer gibt.

Die Handentminung arbeitet mit Spielzeugschaufel, Gartenschere und einer Art Stricknadel, und das einzige Prüfinstrument ist der Metalldetektor. Dieser meldet sich zwar bei jedem Nagel, kann aber Plastikminen nicht orten, die allgemein den überwiegenden Teil ausmachen. So kam es 1999 bei der Europäischen Minenkonferenz im EU-Rüstungsforschungszentrum JRC in Ispra / Italien zu der grotesken Situation, dass zu Werbezwecken ein Feldversuch mit Metalldetektoren im Sandkasten vorgeführt wurde, wobei es 100% Fehlalarm gab, stattdessen aber 30% der Minen, weil aus Plastik, nicht geortet wurden. Dafür erhielten die Metalldetektoren das Prädikat "sicher".

Krohn hatte dem BMVg 1993 ein Angebot für Minenräumung an der deutsch-deutschen Grenze auf 90 km gemacht: Angebotspreis 16,1 Mio DM. Das BMVg lehnte dieses Angebot ab und bezahlte stattdessen an seine eigenen Firmen für 180 km verminten Grenzstreifen über 500 Mio DM, wie zwei Berichte des Bundeshaushaltsausschuß bestätigen. Krohn hätte also dieselbe Arbeit für 6,4% der vom Bund ausgegebenen Steuergelder ausgeführt, und zwar mit Qualitätsgarantie und in einem Bruchteil der Zeit.

Im Nachhinein stellte sich sogar heraus, daß auf den ganzen Flächen nur 5 funktionsfähige Minen gefunden wurden; der Rest waren Blindgänger. Somit hat die Entsorgung jeder einzelnen funktionsfähigen Mine den Steuerzahler 100 Mio DM gekostet!

Krohn wurde 1995 vom Auswärtigen Amt beauftragt, in Mozambik die Funktionssicherheit seiner Maschinen auf schwierigsten Minenfeldern zu beweisen. Chronologie Mosambik und Testräumung in Mosambik. Dabei entsprach die Testfläche etwa der Jahresweltleistung aller Minenräumorganisationen zusammen. Krohn`s Erfolg war so spektakulär, dass Außenminister Kinkel im Juli 1996 mit einer über 100köpfigen Wirtschaftsdelegation angereist kam, um deutschen (Rüstungs-)Industriellen die Marktchancen einer solchen Technologie vor Ort vorzuführen. Dabei forderte er die Rüstungsindustrie auf, diese Maschinen nachzubauen. Seitdem finden regelmäßig "Expertenkonferenzen" über mechanisches Minenräumen als eine Art Forum von Rüstungsindustrie und Militärs statt.

Von Militär-Experten aus aller Welt, auch von der Bundeswehr wurde eingeräumt, daß das KMMCS das beste System der Welt sei. Auch das Auswärtige Amt teilt diese Bewertung. Trotz Behinderungen hat Krohn in Mozambik in umgerechnet 100 Arbeitstagen 150 Hektar 100% minenfrei geräumt, eine Leistung, die niemand weltweit jemals erbracht hat.

Das KMMCS ist bis heute weltweit das einzige geeichte Gerät, um 100% Minenfreiheit festzustellen, s. Test vom Mai 1996 in Mozambik. Der Test belegt, daß alle 264 Minen zerstört wurden. Es blieb keine funktionsfähige Mine übrig.

Zum erstenmal wurde ein Test durchgeführt, bei dem die Berechnungsgrundlage "Anzahl der verlegten Minen = 100%" bekannt war. Damit war es nun möglich geworden, die Räumsicherheit in Prozenten auszudrücken. Es war weltweit der erste Test, um die Räumsicherheit einer Methode bzw. Technik zu bestimmen.

Die Handentminung hat nie einen solchen Test absolviert.zuUnsere Philosophie.

KMMCS übertrifft den für mechanisches Minenräumen durch die UN Unterorganisation UNMAS am 12. Oktober 2006 herausgegebene Standard IMAS 9.50, dadurch, dass bei uns auf die in Abschnitt 4.4 geforderte Nachsuche durch manuell arbeitende Handentminer oder Minensuchhunde verzichtet werden kann. Dies ist bereits seit einem Jahrzehnt vor Herausgabe der IMAS 9.50 unser Standard.

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KMMCS - Maschinelle Minenräumung und Bodensanierung
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